Eva Thüler

WIE YOGA MICH GEFUNDEN HAT
2007, im Geburtsvorbereitungskurs bei Brigitte Bruni, bin ich dem Yoga erstmals begegnet. Danach besuchte ich den wöchentlichen Yogakurs bei Annemarie Koch, welche in der Tradition von T.K. Sribhashyam unterrichtet. 2014 habe ich bei Ruth Westhauser die vierjährige Ausbildung zur diplomierten Yogalehrerin YCH begonnen und im November 2018 erfolgreich abgeschlossen .

Yoga ist meine Passion und heute auch ein berufliches Standbein. Es ist mir eine Herzensangelegenheit und es erfüllt mich, diese uralte Lehre aus Indien in angepasster, „westlicher“ Form weiterzuvermitteln. Yoga ist für mich eine Lebensphilosophie, Yoga gibt mir Halt und Inhalt denn: «Yoga ist eine Haltung».

Mein Interesse für die Yogaphilosophie, besonders für «Patanjali Yoga Sutra» sowie für Mindfulness (Achtsamkeit) prägen meinen Yogaunterricht. Yoga ist für mich ein Weg, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, zu harmonisieren und damit Stabilität, Leichtigkeit und innere Ruhe zu erfahren.  Mit Yoga habe ich einen Weg gefunden, der mich in diese Richtung führt, nicht von heute auf morgen, sondern in kleinen Schritten, immer weiter und tiefer.

Über mich
Im Sternzeichen der Waage 1973 geboren, wohnhaft im Breitenrain in Bern, Mutter von 2 wunderbaren Kindern (Tochter, 2004 und Sohn, 2007), Yogalehrerin und Teilzeitangestellte bei der Krebsliga Schweiz.

YOGA
Ausbildung an der TAPAS YOGA SCHULE in Kehrsatz 2014 – 2018.
Seit Frühling 2015 selbständige Yogalehrerin mit Kursangeboten im Breitenrain. Im Herbst 2019 Eröffnung des eigenen Yogaraumes «RAUM für Nicht-Tun, Yoga und Achtsamkeit» in Bern, Wankdorf.

Januar 2015 bis Oktober 2020 Yogaunterricht für Nutzer*innen der Soteria (igs, Interessengemeinschaft Sozialpsychiatrie Bern).
Business-Yoga für SBB-Mitarbeiter*innen 2018/2019.

WERDEGANG
Kaufmännische Ausbildung, diplomierte Pflegefachfrau Psychiatrie mit langjähriger Berufserfahrung im milieutherapeutischen Bereich (Rehabilitation) und 3 Semester Studium Soziale Arbeit.

 

Zufriedenheit bewirkt höchste Freude.

PYS (Patanjali Yoga Sutra) 2.42

Was ist Zufriedenheit? Annehmen was ist, Loslassen von Habenwollen und Nicht-Habenwollen. Annehmen und Loslassen sind dasselbe. Das ganze Elend der Welt kommt daher, dass wir nicht zufrieden sind: mit uns selbst, mit dem was wir haben und nicht haben, mit unserer Familie, mit unserem Beruf, mit den anderen Menschen. Was bliebe, wenn das Un-Zufrieden-Sein nicht existierte? Zufrieden-Sein. In-Frieden-Sein. Nicht-Verletzen. Stille. Wirkliche Zufriedenheit ist Himmel auf Erden. Was gibt es da noch zu sagen?

Ralph Skuban (Kommentar zu PYS 2.42)

 

YOGA HEISST FÜR MICH…
Achtsam und bewusst Atem und Bewegungen miteinander verbinden, den Geist im Hier und Jetzt ankommen lassen, ruhig werden, da sein, dabei sein, wach und präsent. Prana (der Atem, die Lebensenergie) darf fliessen.
Innehalten und Kraft schöpfen geschieht in der Gegenwart – denn die Vergangenheit ist vorbei und die Zukunft noch nicht da.

Yoga ist unterwegs sein, auf dem Weg sein – dem Weg zum Selbst. Yoga führt uns hin zu mehr Klarheit und Ruhe im Geist und lehrt uns Ausrichtung, Ausdauer und Loslassen.

Es geht nicht darum, etwas Bestimmtes leisten oder erreichen zu müssen im Yoga. Vielmehr geht es darum, den Körper und den Atem bewusst wahrzunehmen, Körperempfindungen zu beobachten und immer wieder innezuhalten. So wird der zappelige Geist etwas ruhiger, wir können den Blick nach Innen richten und der Stimme unseres Herzens lauschen.

Yoga lädt uns ein, uns selber zu begegnen, unserem inneren Licht, die pulsierende Lebensenergie zu spüren und dadurch gelassener, klarer, präsenter und freier unser Leben zu leben. Hier. Jetzt.

Kraftvoll, mit Leichtigkeit, einer Prise Humor und viel Herz gestalte ich den Yogaunterricht. Yoga darf sich gut anfühlen. Die Resultate der Praxis dürfen wir geniessen und wertschätzen.

Wir üben in kleinen Gruppen (maximal 8 Teilnehmer*innen), so dass für alle genügend Raum bleibt.

 

Wohin kommt man durch Yoga? Man hat sich von sich selbst entfernt und Yoga bringt einen zurück zu sich selbst. Das ist alles.

T.K.V. Desikachar